Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer
Die Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer beschreibt den zu erreichenden guten Zustand der Oberflächengewässer mit Hilfe von Umweltqualitätsnormen.
In den Anhängen der Verordnung werden die Umweltqualitätsnormen für synthetische und nicht-synthetische Schadstoffe ausgewiesen. Dabei handelt es sich um Immissionsgrenzwerte für den guten Zustand von Oberflächengewässern nach der Definition der Wasserrahmen-Richtlinie. Während in der Anlage A die die prioritären und prioritär gefährlichen Stoffe der EU Umweltqualitätsnorm-Richtlinie (eine Tochter-Richtlinie der Wasserrahmen-Richtlinie) in nationalem Recht verankert werden, stellen die Stoffe der Anlage B eine rein nationale Beschränkung dar.
Bei Bewilligungen von Abwassereinleitungen der oben genannten Schadstoffe gilt, dass die Umweltqualitätsnormen nach einer bestimmten Entfernung (Durchmischungszone; mindestens 1 km lang) eingehalten werden müssen. Hintergrundkonzentrationen finden Berücksichtigung im Gesetz. Es gilt das Verschlechterungsverbot, welches auch im Bewilligungsverfahren zu beachten ist.
Links
Karten
BMLFUW: WISA (Wasserinformationssystem Austria) Wasser-GIS (interaktiv)
BMLFUW: WISA (Wasserinformationssystem Austria): Fachkarten (pdf)